![Elektrosmog Darstellung im Haus](https://engelke-baubiologie.de/wp-content/uploads/2023/11/Haus-Elektrosmog.png)
In unserer modernen Welt sind wir ständig von elektromagnetischen Feldern umgeben – sei es durch elektrische Geräte, WLAN-Router, Smartphones oder Mobilfunkmasten. Dieses Phänomen, das als Elektrosmog bezeichnet wird, ist ein natürlicher Bestandteil unseres technologischen Fortschritts. Doch während diese Technologien viele Vorteile bieten, fragen sich immer mehr Menschen, wie sich diese Felder auf unsere Gesundheit auswirken können.
In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick darauf, was Elektrosmog ist, wie er entsteht und welche Maßnahmen wir ergreifen können, um die Belastung in unserem Alltag zu minimieren.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Elektrosmog?
Definition und Arten elektromagnetischer Felder
Elektrosmog ist die Gesamtheit der künstlich erzeugten elektromagnetischen Felder, die durch die Nutzung elektrischer Geräte und Technologien entstehen. Diese Felder lassen sich in drei Hauptkategorien unterteilen:
1. Niedrige Gleichfelder (elektrische und magnetische Felder)
- Elektrische Gleichfelder: Entstehen durch statische Ladungen, z. B. auf synthetischen Materialien wie Plastik oder Teppichen.
- Magnetische Gleichfelder: Diese treten bei statischen Magnetfeldern auf, z. B. in der Nähe von Permanentmagneten oder Gleichstromquellen wie Batterien.
2. Niedrige Wechselfelder (Niederfrequenz)
- Elektrische Wechselfelder: Entstehen durch Stromleitungen, Steckdosen und elektrische Geräte, die Wechselstrom nutzen.
- Magnetische Wechselfelder: Werden durch den Stromfluss in elektrischen Geräten erzeugt, z. B. durch Transformatoren, Elektromotoren oder elektrische Heizungen.
3. Hochfrequente Felder (Hochfrequenz)
- Hochfrequente elektromagnetische Felder: Entstehen durch drahtlose Technologien wie Mobilfunk, WLAN, Bluetooth und Mikrowellen. Sie werden in Frequenzen gemessen und sind oft für die Kommunikation verantwortlich.
- Typische Quellen: Mobiltelefone, WLAN-Router, Funktürme, drahtlose Kopfhörer und Smart-Home-Geräte.
Diese Felder unterscheiden sich in ihrer Frequenz und Energie, wirken aber in Kombination auf unseren Körper ein.
Wo begegnet uns Elektrosmog im Alltag?
Elektrosmog ist überall um uns herum, unter anderem:
- Zu Hause: Smartphones, WLAN-Router, Mikrowellen, elektrische Heizungen und Geräte wie Fernseher oder Kühlschränke.
- Am Arbeitsplatz: Computermonitore, Drucker, Beleuchtungssysteme, elektrische Werkzeuge und kabellose Netzwerke.
- In der Umgebung: Stromleitungen, Mobilfunkmasten, öffentliche WLAN-Netzwerke und elektrische Züge.
Selbst in der Natur können wir schwache elektromagnetische Felder durch Funktürme oder Satelliten empfangen.
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Die Auswirkungen von Elektrosmog auf unseren Körper
Schlafstörungen
Elektrosmog kann den natürlichen Schlafzyklus stören und zu Schlafproblemen führen. Menschen, die Elektrosmog ausgesetzt sind, klagen oft über Schlaflosigkeit, unruhigen Schlaf und häufiges Aufwachen während der Nacht.
Kopfschmerzen und Müdigkeit
Elektrosmog kann zu häufigen Kopfschmerzen, Migräne und allgemeiner Müdigkeit führen. Die kontinuierliche Exposition gegenüber dieser Strahlung kann dazu führen, dass wir uns ständig erschöpft fühlen, selbst nach ausreichendem Schlaf.
Stress und Angst
Studien haben gezeigt, dass Elektrosmog Stresshormone im Körper erhöhen kann, was zu anhaltendem Stress und Angstzuständen führen kann. Dies kann sich negativ auf unsere mentale Gesundheit auswirken.
Konzentrationsprobleme
Elektrosmog kann die kognitive Funktion beeinträchtigen und zu Konzentrationsproblemen, Gedächtnisstörungen und verminderter Aufmerksamkeit führen.
Chronische Erkrankungen
Es gibt Hinweise darauf, dass langfristige Exposition gegenüber Elektrosmog mit chronischen Erkrankungen wie Krebs, neurodegenerativen Erkrankungen und Herz-Kreislauf-Problemen in Verbindung gebracht werden kann.
GESUNDES WOHNEN IST MESSBAR
Schutzmaßnahmen gegen Elektrosmog
Es ist fast unmöglich, Elektrosmog komplett zu vermeiden, aber du kannst die Belastung in deinem Alltag deutlich reduzieren:
1. Abstand halten
- Halte elektrische Geräte wie Smartphones, Tablets oder Fernseher möglichst weit vom Körper entfernt.
- Richte deinen Schlafbereich strahlungsarm ein, indem du Geräte wie Smartphones aus dem Schlafzimmer verbannst.
2. Geräte bewusst nutzen
- Schalte WLAN-Router nachts aus, um die Strahlenbelastung zu minimieren.
- Nutze kabelgebundene Alternativen, wo möglich – z. B. beim Internet oder Kopfhörern.
3. Abschirmung einsetzen
- Spezielle Abschirmstoffe und Materialien: Abschirmstoffe für Vorhänge, Baldachinen, Wandfarben oder Netze können verschiedene Felder blockieren und die Strahlenbelastung reduzieren.
Wichtig: Abschirmmaßnahmen sollten immer vorher und nach der Installation geprüft werden, da es zu Wechselwirkungen kommen kann. Beispielsweise können abgeschirmte Bereiche reflektierte Strahlung verstärken, was die Belastung sogar verschlimmern kann.
Tipp: Lass vor dem Einsatz von Abschirmmaterialien unbedingt eine professionelle Messung durchführen, z. B. von einem Baubiologen. So kannst du sicherstellen, dass die Maßnahmen effektiv sind und sparst Geld, indem du unnötige oder falsch eingesetzte Produkte vermeidest.
- Spezielle Abschirmstoffe und Materialien: Abschirmstoffe für Vorhänge, Baldachinen, Wandfarben oder Netze können verschiedene Felder blockieren und die Strahlenbelastung reduzieren.
4. Unterstützung durch Baubiologen
Ein Baubiologe kann eine Messung deiner Wohnung vornehmen und dir helfen, Elektrosmog-Quellen zu identifizieren. Oft reichen einfache Veränderungen, um die Belastung deutlich zu reduzieren.
5. Gesunde Lebensweise als Schutz
Ein gesunder Lebensstil kann helfen, den Körper widerstandsfähiger gegenüber äußeren Belastungen zu machen:
- Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse unterstützt die Entgiftung und stärkt das Immunsystem.
- Bewegung: Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft hilft, Stress abzubauen und die Regeneration zu fördern.
- Entspannung: Techniken wie Meditation, Atemübungen oder Yoga können helfen, den Stresshormonspiegel zu senken.
Fazit: Bewusster Umgang statt Panik
Elektrosmog ist ein natürlicher Begleiter unserer technologischen Welt. Doch anstatt ihn als rein negative Belastung zu betrachten, können wir durch einen bewussten Umgang die Exposition minimieren und unser Wohlbefinden fördern.
Mit einfachen Maßnahmen wie der bewussten Nutzung von Geräten, dem Abstand zu Strahlungsquellen und dem Einsatz von Abschirmmaterialien kannst du aktiv zu einer gesünderen Umgebung beitragen – für dich und deine Familie.
Du hast noch Fragen? Ich habe Antworten.
Elektrosmog bezeichnet die Gesamtheit der elektromagnetischen Felder, die durch elektrische Geräte und Technologien erzeugt werden. Dazu gehören niederfrequente Felder (wie Stromleitungen und Haushaltsgeräte) und hochfrequente Felder (wie WLAN, Mobilfunk und Bluetooth).
Die Forschung ist noch nicht abgeschlossen, aber es gibt Hinweise darauf, dass eine langfristige Exposition gesundheitliche Auswirkungen haben kann, wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen oder Konzentrationsprobleme. Jeder reagiert jedoch unterschiedlich auf elektromagnetische Felder.
Es gibt spezielle Messgeräte für elektrische, magnetische und hochfrequente Felder, die du selbst nutzen kannst. Für eine professionelle und umfassende Analyse empfiehlt es sich, einen Baubiologen zu beauftragen.
Abschirmmaßnahmen können helfen, die Belastung durch Elektrosmog zu reduzieren, aber sie sollten immer durch Messungen überprüft werden. Falsch eingesetzte Materialien können Strahlung reflektieren und die Belastung verschlimmern. Eine professionelle Beratung spart Geld und sorgt für effektive Lösungen.