Schadstoffmessung und Raumluftmessung

Kopfschmerzen, gereizte Atemwege oder ein seltsamer Geruch – manchmal stimmt einfach etwas nicht. Und oft liegt die Ursache in Schadstoffen, die unbemerkt in der Luft, im Staub oder in Materialien stecken.
Oder du möchtest einfach mal sicherstellen, dass die Luft in deinem Zuhause wirklich gut tut? Auch ohne akute Beschwerden kann das sinnvoll sein.

Meine Leistungen im Überblick

Alle Leistungen können flexibel kombiniert oder einzeln gebucht werden – passend zu deinen individuellen Anliegen.

Untersuchung von Raumluft, Hausstaub und Materialien. Messung und Analyse auf mögliche Belastungen durch leichtflüchtige und schwerflüchtige Schadstoffe.

Beim Kauf einer Immobilie oder im Rahmen eines Bauprojekts kann es sinnvoll sein, frühzeitig auf Schadstoffe zu prüfen. So lassen sich mögliche Belastungen erkennen und der Sanierungsbedarf realistisch einschätzen. Je nach Bauweise, Baujahr und verbauten Materialien können ganz unterschiedliche Schadstoffe relevant sein. Bei einer Begehung vor Ort führe ich zunächst ein Screening mit direktanzeigenden Messgeräten durch. So lässt sich einschätzen, welche Stoffe überhaupt in Frage kommen – und ob weiterführende Proben sinnvoll sind. Falls notwendig, besprechen wir gemeinsam die nächsten Schritte. Typisch für Fertighäuser aus den 60er bis 90er Jahren sind zum Beispiel Altlasten wie Holzschutzmittel oder Formaldehyd.

Am Anfang steht die Begehung: Ich schaue mir die Räume genau an – mit geschultem Blick, feinem Geruchssinn und Erfahrung. Vor Ort setze ich direktanzeigende Messgeräte ein, um erste Hinweise auf mögliche Schadstoffquellen zu erhalten. Je nach Fragestellung entscheiden wir anschließend gemeinsam, ob und welche weiteren Proben sinnvoll sind – z. B. Raumluft-, Staub- oder Materialproben.

Unklare oder unangenehme Gerüche können viele Ursachen haben – von verborgenen Schadstoffquellen bis zu mikrobiellen Prozessen. Deshalb beginnt meine Untersuchung immer mit einer genauen Begehung. Ich nehme den Geruch bewusst wahr, schaue mir bauliche Details an und suche nach auffälligen Materialien oder Stellen. Erste Hinweise liefert der Einsatz direktanzeigender Messgeräte. So lassen sich bestimmte flüchtige Stoffe (z. B. Formaldehyd) direkt vor Ort einschätzen. Je nach Situation können anschließend Raumluft-, Staub- oder Materialproben folgen, um gezielt herauszufinden, woher der Geruch kommt und was getan werden kann.

Allergien und Unverträglichkeiten haben viele Ursachen – doch auch die eigene Wohnumgebung kann dazu beitragen, dass sich Symptome verstärken. Baumaterialien, Möbel oder Farben setzen mitunter Stoffe frei, die das Immunsystem zusätzlich reizen. Bei einer Untersuchung nehme ich – je nach Fragestellung – Proben aus der Raumluft, dem Hausstaub oder direkt vom Material. So lässt sich erkennen, welche Belastungen vorliegen und was du konkret verändern kannst, um deine Umgebung besser an deine Bedürfnisse anzupassen.

Flüchtige organische Verbindungen werden per Raumluftprobe analysiert und stammen oft aus Farben, Lacken, Möbeln oder Reinigern.

Wird meist über eine Raumluftmessung (z. B. mit Formaldemeter oder Laboranalyse) erfasst und kommt häufig in Holzwerkstoffen oder Klebern vor.

Untersuchung auf Pestizide, Weichmacher und Flammschutzmittel in Möbeln, Bodenbelägen und Textilien. Bestimmung durch Material- und Staubproben.

Erkennung von PCB, PCP, PAK in alten Baustoffen, Hölzern und Lacken. Nachweis durch Materialproben und Laboranalysen.

Werden über Staub- oder Materialproben nachgewiesen und können aus früheren Holzschutzmaßnahmen oder Schädlingsbekämpfungen stammen.

Lassen sich in Staub oder Materialien analysieren und finden sich in Kunststoffen, Bodenbelägen oder Kabeln.

Eher schwerflüchtig und daher gut über Staubproben messbar – typischerweise enthalten in Möbeln, Verhängen oder Elektrogeräten.

Werden meist über Staub- oder Materialproben erkannt und stammen oft aus alten Farben, Leitungen oder Möbeln.

Von der Raumluft bis zum Material – meine Messmethoden

Es gibt viele Wege, Schadstoffe in Innenräumen sichtbar zu machen. Denn: Nicht jeder Stoff lässt sich auf dieselbe Weise nachweisen. Je nachdem, ob ein Schadstoff gasförmig ist, im Staub gebunden vorliegt oder direkt aus einem Material stammt, braucht es unterschiedliche Methoden.
Deshalb arbeite ich mit verschiedenen Analysearten – abgestimmt auf deine Fragestellung und die Eigenschaften der jeweiligen Substanzen.

Raumluftmessung

Für manche Schadstoffe gibt es direktanzeigende Geräte – sie eignen sich gut zur ersten Einschätzung oder um auffällige Quellen schneller zu finden.
Für eine umfassende Analyse wird eine Luftprobe über einige Zeit gezogen und anschließend im Labor ausgewertet. So lassen sich viele Einzelsubstanzen erfassen und besser einordnen.

Staubprobe

Hausstaub lagert viele Schadstoffe ein – vor allem solche, die schwer flüchtig sind und sich über längere Zeit im Raum verteilen.
Die Staubprobe wird im Labor untersucht und gibt Hinweise auf mögliche Belastungen durch Renovierungen, Möbel oder Baumaterialien.

Materialprobe

Bei Verdacht auf bestimmte Stoffe in Baustoffen oder Einrichtungsgegenständen kann direkt eine Materialprobe genommen und im Labor geprüft werden.
Das ist besonders hilfreich, wenn einzelne Materialien im Raum auffällig sind oder gezielte Quellen abgeklärt werden sollen.

Allgemeine Fragen und Antworten.

Das hängt ganz vom Einzelfall ab. Bei gasförmigen Stoffen ist eine Raumluftprobe sinnvoll, Staubproben zeigen langfristige Belastungen, und Materialproben helfen bei Verdacht auf konkrete Bauteile. Ich berate dich dazu nach der Vor-Ort-Begehung individuell.

Die Aussagekraft hängt von der gewählten Methode und der Fragestellung ab. Eine Laboranalyse liefert zuverlässige Ergebnisse – vorausgesetzt, die Probe wurde korrekt entnommen und die Rahmenbedingungen stimmen. Wichtig ist auch, die Ergebnisse im Zusammenhang mit der konkreten Raumsituation zu betrachten.

Je nach Art der Probe (Raumluft, Staub oder Material) sind bestimmte Vorbereitungen notwendig, zum Beispiel nicht lüften oder reinigen. Was genau zu beachten ist, kläre ich mit dir vorab. Beim Termin selbst schauen wir uns gemeinsam die Situation an, klären mögliche Ursachen und entscheiden, welche Messung oder Probe sinnvoll ist.

Die Kosten hängen davon ab, welche Proben genommen und welche Stoffe analysiert werden sollen. Das klären wir individuell – je nach Fragestellung und Umfang. Gerade bei gesundheitlichen Beschwerden oder vor dem Kauf einer Immobilie kann eine Untersuchung wichtige Hinweise geben und spätere Kosten vermeiden helfen.

Die Vor-Ort-Termine dauern meist zwischen 1 und 3 Stunden. Die Auswertung im Labor kann je nach Probeart und Umfang zwischen 2 bis 4 Wochen in Anspruch nehmen.

Dann ist der erste wichtige Schritt bereits geschafft: Du weißt, woran es liegt. Ich unterstütze dich dabei, konkrete Maßnahmen zu finden – sei es durch gezielte Sanierung, einfache Veränderungen im Alltag oder den Austausch einzelner Produkte.